This review provides an exploratory overview of hand hygiene compliance in sub-Saharan Africa and examines strategies to bridge the compliance gap.
While there is increasing awareness on hand hygiene, empirical evidence suggests that there is no concurrent increase in correct hand hygiene practice among key populations in sub-Saharan Africa. Children, adolescents and even healthcare providers (HCPs) in sub-Saharan Africa consistently assume poor hand hygiene compliance levels resulting in negative health consequences. Faecal-oral diseases remain common among schoolchildren, leading to school absenteeism and disease-specific morbidity. Additionally, the incidence of nosocomial infections in health facilities in sub-Saharan Africa remains high, as many HCPs do not adopt good hand hygiene practice. Increased disease burden, high healthcare costs and eroding public confidence in the healthcare system are a few implications of HCPs’ poor compliance with hand hygiene. These trends underscore the inadequacies of educational approaches (cognition model) to hand hygiene promotion commonly adopted in sub-Saharan Africa.
It was therefore recommended that the governments of sub-Saharan Africa should focus on promoting skill-based hygiene education which will help schoolchildren develop good hand hygiene practice as a lifelong skill. In addition, efforts should be made to implement a multimodal hand hygiene strategy in healthcare facilities in order to increase compliance by healthcare providers.
Die Übersicht gibt einen explorativen Überblick über die Einhaltung der Händehygiene in Afrika südlich der Sahara und untersucht Strategien zur Überbrückung der Compliance-Lücke.
Während das Bewusstsein für die Händehygiene zunimmt, weisen empirische Daten darauf hin, dass es in den Hauptbevölkerungsgruppen in Afrika südlich der Sahara keine übereinstimmende Zunahme der korrekten Händehygiene gibt. Bei Kindern und Jugendlichen, aber auch bei Mitarbeitern in Gesundheitseinrichtungen (GE) in Afrika südlich der Sahara ist durchweg von einer schlechten Händehygiene auszugehen, was sich negativ auf die Gesundheit auswirkt. Fäkal-orale Erkrankungen treten bei Schulkindern weiterhin häufig auf, was zu Fehlzeiten und krankheitsspezifischer Morbidität führt. Darüber hinaus ist die Inzidenz nosokomialer Infektionen in Gesundheitseinrichtungen in Afrika südlich der Sahara nach wie vor hoch, da viele GE keine gute Handhygienepraxis anwenden. Erhöhte Krankheitslast, hohe Gesundheitskosten und schwindendes Vertrauen der Öffentlichkeit in das Gesundheitssystem sind nur einige Folgen der schlechten Einhaltung der Händehygiene durch die GE. Diese Trends unterstreichen die Unzulänglichkeiten der pädagogischen Ansätze (Kognitionsmodell) zur Förderung der Händehygiene in Afrika südlich der Sahara.
Als Schlussfolgerung wird die Notwendigkeit einer kompetenzbasierten Hygieneausbildung abgeleitet, die Schülern helfen soll, eine gute Handhygienepraxis als lebenslange Fertigkeit zu entwickeln. Für GE steht die Umsetzung einer multimodalen Strategie im Krankenhausumfeld im Mittelpunkt, um die Compliance zu verbessern.